7 strategische Trends in der Digitalisierung und Automatisierung der Produktion für 2024

12.01.2024

In der aktuellen industriellen Umgebung ist es wichtig zu verstehen, dass die Trends in der Produktion und Automatisierung treibende Kräfte für Veränderungen sind, die auf verschiedene globale Herausforderungen und technologischen Fortschritt reagieren. Die Entwicklung und Implementierung fortschrittlicher Technologien wie intelligente autonome Agenten, autonome mobile Roboter (AMR) und AI-gesteuerte Qualitätskontrollsysteme sind Beispiele für innovative Lösungen, die auf die Notwendigkeit einer höheren Effizienz, flexibleren Anpassung an variable Marktanforderungen und erhöhter Nachhaltigkeit reagieren.

Diese Trends spiegeln nicht nur Veränderungen in technologischen Aspekten der Produktion wider, sondern auch in soziokulturellen Faktoren des Arbeitsumfelds, wie zum Beispiel die vermehrte Nutzung von Fernarbeit und die Notwendigkeit digitaler Fähigkeiten bei den Mitarbeitern. Produktionsunternehmen müssen sich nicht nur schnell verändernden technologischen Trends anpassen, sondern auch den dynamischen Veränderungen in der Arbeitsumgebung und im globalen Kontext. Diese Verschiebung erfordert einen ganzheitlichen Ansatz für die digitale Transformation, bei dem Manager neue Technologien mit Veränderungen in Arbeitsprozessen und -strategien integrieren müssen, ähnlich wie bei den Trends in der Logistik für 2024.

Insgesamt stellen diese Trends eine grundlegende Veränderung dar, wie Produktionsunternehmen arbeiten, und erfordern von Produktionsmanagern nicht nur technisches Wissen, sondern auch strategischeres und anpassungsfähigeres Denken.

 

TREND NR.1: INTELLIGENTE AUTONOME AGENTEN

Integration intelligenter Softwarebots in Produktionsprozesse

Intelligente autonome Agenten, bekannt als dynamische digitale Zwillinge, werden in Fertigungs- und Betriebsprozesse integriert. Digitale Zwillinge sind darauf ausgelegt, Produktions- und verwandte Prozesse durch fortschrittliche AI-Algorithmen zu steuern und zu optimieren. Ihr Zweck ist es, kontinuierlich Produktionsdaten zu analysieren, in Echtzeit eine Vielzahl von Entscheidungen zu treffen und autonom zugewiesene Aufgaben in der Produktion auszuführen, um Arbeitsabläufe zu optimieren.

Wie funktioniert es?

  • Kontinuierliche Analyse von Produktionsdaten: Digitale Zwillinge sammeln und analysieren kontinuierlich Daten aus Produktionsprozessen, einschließlich Leistungsdaten, Qualität und Nutzung von Betriebsressourcen.
  • Autonomes Entscheiden und Ausführen von Aufgaben: Die Zwillinge verwenden AI zur Entscheidungsfindung, Identifizierung optimaler Arbeitsmethoden und automatisierten Ausführung von Aufgaben wie Anpassung der Produktionsparameter an aktuelles Angebot und Nachfrage, Massenpersonalisierung von Produkten in der Serienproduktion oder spezifische Anforderungen für die Bereitstellung von Produktionslinien.
  • Anpassung in Echtzeit an sich ändernde Umstände: Digitale Zwillinge reagieren dynamisch auflaufende Veränderungen in der Betriebsumgebung und der Lieferkette und passen Produktionsprozesse an die aktuellen Bedürfnisse, Prioritäten und Umstände an.

Welche praktischen Vorteile gibt es?

  • Erhöhung der Betriebseffizienz: Der Einsatz autonomer Software-Bots in der Produktion steigert die Produktivität, verringert Fehler und verbessert die Gesamteffizienz der Fertigungsprozesse.
  • Reduzierung von Fertigungsfehlern: Die Automatisierung von Entscheidungsprozessen verringert das Risiko von Fehlern, die durch menschliche Faktoren nicht nur in der Produktion, sondern auch in verbundenen Prozessen verursacht werden.
  • Steigerung der Produktionsagilität: Digitale Zwillinge ermöglichen eine schnelle Anpassung an dynamische Änderungen, erweitern die Betriebsflexibilität und die Fähigkeit, schnell auf Markt- und Kundenbedürfnisse und -präferenzen zu reagieren.
  • Optimierung der Betriebskosten: Effizientere Nutzung betrieblicher Ressourcen und Optimierung des mit Produktion und Wartung verbundenen Budgets.

Digitale Zwillinge als autonome Informationsagenten bewältigen Aufgaben unabhängig und ohne Aufsicht, reagieren auf Umweltveränderungen und treffen autonom Entscheidungen über Fertigungsverfahren und -operationen, um die besten Ergebnisse zu erzielen. Digitale Zwillinge sind ein grundlegender Bestandteil moderner Smart-Industry mit Anpassungsfähigkeit, Skalierbarkeit, Agilität und verschiedenen kognitiven Fähigkeiten.

Dank dezentraler Multi-Agenten-Technologie können diese Systeme komplexe Fertigungs- und Logistikprozesse effektiv steuern, sich schnell ändernden Bedingungen anpassen und flexibles Betriebsmanagement ermöglichen. Systeme mit digitalen Zwillingen werden für dynamische und unvorhersehbare Fertigungs- und Logistikumgebungen unerlässlich.

 

TREND NR.2: INTEGRATION AUTONOMER MOBILER ROBOTER (AMR) IN DIE PRODUKTION

Erweiterung des Flottenbestands autonomer mobiler Roboter in Fertigungsbetrieben

Intralogistik spielt eine wichtige Rolle in Fertigungsbetrieben. Zur Verbesserung der Produktivität von Fertigungsprozessen und ihrer Flexibilität wird die Nutzung autonomer mobiler Roboter (AMR) auf Fertigungslinien und in der Produktionslogistik ausgeweitet. Diese Roboter sind darauf ausgelegt, Materialien und Komponenten eigenständig innerhalb des Betriebs und der Fabrik zu transportieren.

Sie automatisieren und optimieren so den Materialfluss in der Produktion. AMR können dynamisch zwischen dem Lager und der Fertigungslinie manövrieren, sich an Änderungen in den Fertigungslinien und -prozessen anpassen. Gleichzeitig arbeiten sie sicher neben menschlichen Arbeitern und steigern so die Produktivität und reduzieren die Notwendigkeit manueller Arbeit.

Wie funktioniert es?

  • Eigenständiger Transport: AMR nutzen fortschrittliche Navigations-Technologie für den autonomen Transport von Materialien und die Manipulation von Komponenten im Betrieb ohne manuelle Eingriffe in die Prozesse.
  • Flexible Anpassung an den Betrieb: Transportroboter sind mit Sensoren und Algorithmen ausgestattet, die es ihnen ermöglichen, Hindernisse, sich ändernde Anordnungen im Betrieb und andere dynamische Elemente der Umgebung oder der Prozesse zu identifizieren und darauf zu reagieren.
  • Zusammenarbeit mit Arbeitern: AMR sind so konzipiert, dass sie sicher mit menschlichen Arbeitern zusammenarbeiten, was die Sicherheit, Ergonomie und Effizienz der Arbeitsabläufe am Arbeitsplatz erhöht.

Welche praktischen Vorteile gibt es?

  • Materialflussoptimierung: Beschleunigung und Präzision des Materialtransports durch Roboter bedeuten eine bessere Arbeitsorganisation, präzisere Synchronisation der Fertigungsabläufe und verkürzte Fertigungszyklen.
  • Reduzierung manueller Arbeit: Die Automatisierung des Materialtransports verringert die Notwendigkeit manueller Eingriffe beim Transport und der Handhabung von Materialien. Mitarbeiter können sich somit auf komplexere Aufgaben konzentrieren.
  • Steigende Produktivität: Schneller, präziser und fehlerfreier Materialtransport durch Roboter trägt zur Verbesserung der Gesamtproduktivität und zur effizienteren Nutzung betrieblicher Ressourcen bei.
  • Flexibilität in den Fertigungsabläufen: AMR bieten ein hohes Maß an Flexibilität für den Betrieb und die Fertigungsprozesse. Daher können sie leicht in andere Bereiche oder zu anderen Arbeitsplätzen verschoben oder dynamisch entsprechend den aktuellen Produktionsanforderungen umverteilt und in Prozessen eingesetzt werden.

Die Integration autonomer mobiler Roboter (AMR) in Fertigungsprozesse stellt einen bedeutenden Fortschritt in der Automatisierung und Optimierung der Produktion dar. Neben der Steigerung der Flexibilität von Fertigungslinien ermöglichen sie auch eine schnelle Anpassung an sich ändernde Marktanforderungen und verbessern die Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter, da AMR routinemäßige und sich wiederholende Aufgaben für sie erledigen können.

AMR nutzen effiziente Ressourcen, optimieren den Materialfluss und reduzieren Abfall, was zu Kosteneinsparungen führt. Zu diesen Robotern gehören auch fortschrittliche Technologien wie maschinelles Lernen und anspruchsvolle Sensoren, die die Produktivität und die Sicherheit der Interaktion mit menschlichen Arbeitern erhöhen. Die Integration von AMR ist daher ein entscheidender Schritt, nicht nur zur Steigerung der Effizienz und Produktivität, sondern auch zur Vorbereitung aufkommende technologische Innovationen im Rahmen des Konzepts Industry 4.0 oder der Smart Factory.

TREND NR.3: CYBER-PHYSISCHEN PRODUKTIONSSYSTEME

Implementierung von Cyber-Physischen Systemen (CPS) für fortschrittliche Automatisierung von der Datenanalyse bis zur autonomen Prozesssteuerung

Cyber-Physische Systeme (CPS) wie leitende MES-Systeme ermöglichen die Verknüpfung physischer Objekte im Betrieb (Unternehmensressourcen) und damit auch der Fertigungsoperationen mit digitalen Technologien.

CPS bieten Produktionsmanagern die Möglichkeit, die Automatisierung zu erhöhen, die Genauigkeit und Konsistenz der Fertigungsprozesse zu verbessern und gleichzeitig die Produktionszeit und -kosten zu senken. Diese Systeme ermöglichen zudem eine schnelle Anpassung an Marktentwicklungen und Kundenanforderungen, was den Betrieben einen strategischen Vorteil in dynamischen Industrieumgebungen verschafft.

Wie funktioniert das?

  • Verknüpfung physischer und digitaler Fertigung: CPS verwenden Sensoren, Scanner und IoT-Technologien zur Datenerfassung und -analyse aus dem physischen Fertigungsprozess, um in Echtzeit genaue Einblicke in den Zustand und die Leistung der Produktion zu liefern.
  • Intelligentes Steuern und Automatisieren: Diese Systeme nutzen Daten zur Automatisierung von Entscheidungsfindung und Prozessen, wodurch Fertigungslinien sich ohne manuelle Eingriffe und Einstellungen an Veränderungen anpassen können.
  • Autonomes Fertigungsumfeld: CPS ermöglichen Fertigungslinien und Arbeitsplätzen, sich dynamisch an sich ändernde Bedingungen anzupassen und unmittelbar auf ungeplante Ereignisse oder unerwartete Umstände zu reagieren, was zu einer erheblichen Verbesserung der Effizienz und Flexibilität der Prozesse führt.

Welche praktischen Vorteile gibt es?

  • Erhöhung der Effizienz und Flexibilität der Produktion: Der Einsatz von CPS im Betrieb ermöglicht eine schnellere und effizientere Reaktion auf Änderungen in der Nachfrage, den Fertigungsbedingungen oder den makroökonomischen Umständen.
  • Beseitigung von Fehlern und Garantie für 100% Qualität: Die Automatisierung und intelligente Steuerung von Prozessen eliminiert das Risiko von Fehlern und gewährleistet die Konsistenz der Produktqualität und eine Null-Fehler-Rate (Ausschuss).
  • Optimierung der Fertigungsprozesse: CPS ermöglichen Unternehmen eine effizientere Nutzung ihrer Ressourcen und Kostenoptimierung durch effizienteres Management und Betrieb.
  • Verbesserung der Sicherheit und Ergonomie am Arbeitsplatz: Intelligentes Überwachen und Steuern des Betriebs verbessert signifikant die Sicherheit am Arbeitsplatz und die Ergonomie für die Mitarbeiter.

Die Implementierung von Cyber-physischen Systemen (CPS) stellt für Produktionsunternehmen eine kritische Brücke zwischen IT und Produktion dar, wodurch Unternehmen die Grenzen von Effizienz und Innovation in der Industrie erheblich erweitern. Diese Systeme verbinden fortgeschrittene Informationstechnologien mit physischen Fertigungsoperationen, was eine präzise Kontrolle und Überwachung der Fertigungsprozesse in Echtzeit ermöglicht.

Diese synergetische Verbindung verbessert die Automatisierung, erhöht die Produktionsqualität und unterstützt die Flexibilität bei der Reaktion auf sich ändernde Marktanforderungen. Das Ergebnis ist die Schaffung intelligenter, selbststeuernder und selbstanpassender Produktionsumgebungen, die schnell anpassungsfähig und wandlungsfähig sind.


TREND NR.4: AI-UNTERSTÜTZTE QUALITÄTSKONTROLLE

Einsatz von AI-gesteuerten Qualitätskontrolllösungen, die Fehler und Abweichungen in Echtzeit automatisch identifizieren

Die Verwendung von AI in Qualitätskontrolllösungen ist ein weiterer Teil der Prozessautomatisierung in einem Produktionsunternehmen. Fortgeschrittene Bilderkennungsalgorithmen und maschinelles Lernen bewerten und identifizieren kontinuierlich potenzielle Defekte und Abweichungen auf Fertigungslinien, Arbeitsplätzen, Halbfertigprodukten, Komponenten und Produkten. Dies sichert die Einhaltung höchster Qualitätsstandards und verringert den Anteil an fehlerhaften Prozessen.

Wie funktioniert das?

  • Fortgeschrittene Bilderkennung und Datenanalyse: Die Lösungen nutzen AI und maschinelles Lernen zur Analyse von Bildern aus Fertigungslinien und Arbeitsplätzen, um qualitative Abweichungen oder Fehler wie Risse, Oberflächenunregelmäßigkeiten, geometrische Fehler und andere Anomalien zu erkennen.
  • Automatische Fehlererkennung und -klassifizierung: AI-basierte Qualitätskontrolllösungen können automatisch Fehler identifizieren und klassifizieren, was eine schnelle und präzise Reaktion auf Qualitätsprobleme ermöglicht.
  • Kontinuierliche Überwachung und sofortiges Eingreifen: AI-gesteuerte Lösungen überwachen kontinuierlich Fertigungsprozesse, -linien und -arbeitsplätze und senden rechtzeitige Warnungen bei Abweichungen, was die Anzahl von fehlerhaften Produkten reduziert.

Welche praktischen Vorteile gibt es?

  • Erhöhung der Qualität und Fehlerfreiheit der Produktion: Durch den Einsatz von AI zur Qualitätskontrolle wird die Genauigkeit und Konsistenz der Fertigungsprozesse verbessert.
  • Reduzierung von Fehlern und Kosten: Die Automatisierung der Qualitätskontrolle minimiert das Risiko menschlicher Fehler und reduziert Kosten für Ausschuss, Abfall, Reparaturen und Ersatzteile.
  • Verbesserung der Fertigungsprozesse: AI-gesteuerte Qualitätskontrolllösungen bieten detaillierte Einblicke in Fertigungsprozesse. Dadurch können Ursachen auftretender Fehler identifiziert und beseitigt werden.
  • Schnelle Anpassung an Änderungen in Produkten: Die Flexibilität von AI-Lösungen zur Qualitätskontrolle ermöglicht eine schnelle Anpassung an Design- oder Produktspezifikationsänderungen ohne umfangreiche manuelle Umrüstungen der Fertigungseinrichtungen.

Die Implementierung von AI-gesteuerten Qualitätskontrolllösungen bietet Fertigungsunternehmen neue Möglichkeiten der technologischen Präzision und Prozessinnovation. Diese Entwicklung, die bestehende Fertigungsprozesse bereichert, eröffnet auch neue Instrumente im Bereich des Datenmanagements und der Analyse. Die Effizienzsteigerung durch AI, zusammen mit der Fähigkeit dieser Technologie, sich an sich ändernde Fertigungsanforderungen anzupassen, ermöglicht es Unternehmen, beispiellose Qualitätsgarantien zu erreichen.

 

TREND NR.5: DYNAMISCHE ARBEITSKRÄFTE

Digitale Transformation der menschlichen Ressourcen in Fertigungsprozessen

Die digitale Transformation betrifft auch soziale Aspekte der Arbeit aufgrund laufender Veränderungen durch die Ausweitung von AI. Dies betrifft insbesondere die Integration von entfernten kollaborativen Modellen und fortschrittlichen künstlichen Intelligenz (AI)-Anwendungen im Betrieb.

Diese Synergie bietet Fertigungsmanagern neue Möglichkeiten für eine effizientere Koordination und Steuerung von Prozessen, auch aus der Ferne, wobei sie gleichzeitig Datenanalyse und Automatisierung durch AI-Lösungen zur Optimierung der Fertigungsoperationen nutzen. Eine solche Verbindung ermöglicht es Unternehmen, sich besser an sich schnell ändernde Marktbedingungen anzupassen und so die Effizienz ihrer Fertigungsstrategien zu maximieren.

Wie funktioniert das?

  • Hybrid-Arbeitsplätze: Durch die Nutzung einer Kombination aus menschlichen und maschinellen kognitiven Fähigkeiten, mit Schwerpunkt auf AI und maschinelles Lernen, entstehen Arbeitsplätze, an denen menschliche Intuition und maschinelle Präzision zusammentreffen.
  • Erweiterung digitaler Fähigkeiten: Mitarbeiter müssen ihre digitalen Fähigkeiten anpassen und erweitern, um den neuen Herausforderungen und Chancen gerecht zu werden, die mit der Digitalisierung von Arbeitsprozessen einhergehen.
  • Virtuelle und erweiterte Arbeitsumgebungen: Implementierung virtueller und erweiterter Realitäten am Arbeitsplatz, die es den Mitarbeitern ermöglichen, in einer digitalen Umgebung zu interagieren und zusammenzuarbeiten.

Welche praktischen Vorteile gibt es?

  • Flexiblere Betriebsstrategien: Die Einführung flexiblerer Betriebsabläufe und Digitalisierung zur Steigerung der Widerstandsfähigkeit und Flexibilität in Produktionsprozessen.
  • Neue Arbeitspositionen: Entstehen neuer, digital orientierter Arbeitspositionen.
  • Verbesserte Zusammenarbeit und Kommunikation: Die Digitalisierung ermöglicht eine bessere Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen verschiedenen Abteilungen und Standorten, auch für Teams aus verschiedenen Ländern.

Der Trend zu dynamischen Arbeitsumgebungen und der Transformation der menschlichen Ressourcen bedeutet nicht nur einen technologischen Fortschritt, sondern auch eine signifikante Veränderung in der Kultur und Organisation der Fertigungsindustrie. Diese Veränderung wird primär durch die Notwendigkeit kontinuierlicher Anpassung an sich schnell ändernde Marktbedingungen, technologische Innovationen und wachsenden Wettbewerb vorangetrieben. Unternehmen werden daher aufgefordert, flexiblere und digitalisierte Arbeitsweisen einzuführen, die eine Grundvoraussetzung für die Aufrechterhaltung und Steigerung des Wettbewerbsvorteils darstellen.

TREND NR. 6: FORTGESCHRITTENE ENERGIEMANAGEMENTSYSTEME

Transformation zu energieeffizientem Betrieb durch den Einsatz intelligenter Energiemanagementsysteme

Der aktuelle Trend im Bereich des Produktionsmanagements konzentriert sich auf die Implementierung anspruchsvoller Energiemanagementsysteme. Diese Systeme, die auf technologische Präzision und Effizienz ausgerichtet sind, zielen darauf ab, nicht nur den Energieverbrauch innerhalb der Produktions- und Montageeinrichtungen zu optimieren, sondern auch den Energieabfall zu reduzieren.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Förderung erneuerbarer Energiequellen, was es Unternehmen ermöglicht, ihren Kohlenstoff-Fußabdruck zu verringern und gleichzeitig die Energiekosten zu senken. Dieser Ansatz beinhaltet insbesondere fortgeschrittene Überwachung und Analyse des Energieverbrauchs, was Unternehmen ermöglicht, Energieressourcen effizienter zu verwalten und nachhaltige Produktionsstrategien zu unterstützen.

Wie funktioniert es?

  • Überwachung und Analyse des Energieverbrauchs: Die Systeme überwachen und analysieren kontinuierlich den Energieverbrauch im Produktionsbetrieb und identifizieren ineffiziente Bereiche des Energieverbrauchs bei bestimmten Produktions- oder Transporteinrichtungen.
  • Automatisierte Optimierung: Intelligente Algorithmen passen automatisch die Einstellungen von Produktionsanlagen und Prozessen an, um den Energieverbrauch zu senken, ohne die Produktivität des Betriebs negativ zu beeinflussen.
  • Integration mit erneuerbaren Energiequellen: Die Systeme können mit erneuerbaren Quellen wie Solaranlagen integriert werden, um nachhaltige Energie effizienter zu nutzen.

Welche praktischen Vorteile gibt es?

  • Energiekostensenkung: Effizientes Energiemanagement reduziert die Energiebetriebskosten erheblich.
  • Umweltbelastungsreduzierung: Die Optimierung des Energieverbrauchs und die Nutzung erneuerbarer Energiequellen tragen zur Verringerung von Treibhausgasemissionen bei und erhöhen die Nachhaltigkeit der Produktionsabläufe.
  • Verbesserung der Unternehmensgesellschaftsverantwortung: Die Implementierung nachhaltiger Verfahren und die Ausrichtung auf erneuerbare Energiequellen verbessern das öffentliche Image und die gesellschaftliche Verantwortung des Unternehmens.
  • Steigerung der Effizienz und Produktivität: Energiemanagementsysteme verbessern die Gesamteffizienz der Produktionsprozesse, was wiederum zu einer höheren Produktivität führt.

Fortgeschrittene Energiemanagementsysteme sind integraler Bestandteil der Erreichung höherer Energieeffizienz und Nachhaltigkeit in modernen Fertigungsunternehmen. Diese Systeme nutzen neueste Technologien zur Analyse und Optimierung des Energieverbrauchs und ermöglichen es Unternehmen nicht nur, die Betriebskosten und Emissionen deutlich zu senken, sondern bieten auch die Möglichkeit, Innovationsführer und Umweltverantwortliche zu sein. Mit ihrer Hilfe können Produktionsunternehmen nachhaltige Praktiken effektiv in ihre Betriebsabläufe integrieren, wodurch sie ihren Marktwert steigern und ihre Verpflichtung zur ökologischen Nachhaltigkeit zeigen.



TREND 7: TECHNOLOGIEN ZUR STÄRKUNG DER LIEFERKETTENWIDERSTANDSFÄHIGKEIT

Entwicklung und Implementierung von Technologien zur Sicherstellung von Genauigkeit, Pünktlichkeit und Fehlerfreiheit in Lieferkettenströmen

Geo-politische Ereignisse und Tendenzen zur Deglobalisierung beeinflussen Veränderungen in den Lieferketten. Deshalb konzentrieren sich Unternehmen auf die Entwicklung und Implementierung von Technologien zur Stärkung ihrer Widerstandsfähigkeit und Flexibilität. Dies umfasst beispielsweise die Verwendung von prädiktiver Analytik zur effektiven Risikosteuerung, den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (AI) zur anspruchsvollen Bewertung und Auswahl von Lieferanten, um ein hohes Maß an Transparenz und Sicherheit in der gesamten Lieferkette zu gewährleisten.

Wie funktioniert es?

  • Prädiktive Analytik zur Risikosteuerung: Verwendung von Datenanalysetools zur Identifizierung potenzieller Risiken und Schwachstellen in der Lieferkette, um Ausfälle und Verzögerungen zu vermeiden.
  • AI zur Lieferantenbewertung: Einsatz von AI zur automatisierten Bewertung der Leistung und Zuverlässigkeit von Lieferanten, um die Auswahl und Überprüfung von Lieferanten zu vereinfachen.
  • Transparenz und Sicherheit: Implementierung digitaler Technologien zur Gewährleistung der Unveränderlichkeit und Transparenz von Aufzeichnungen in der gesamten Lieferkette, Verbesserung der Rückverfolgbarkeit von Produkten und Schutz vor Betrug.

Welche praktischen Vorteile gibt es?

  • Erhöhte Widerstandsfähigkeit und Flexibilität: Technologien ermöglichen eine schnellere und effektivere Reaktion auf Herausforderungen und Veränderungen in der Lieferkette.
  • Verbesserung des Risikomanagements: Prädiktive Analytik und AI helfen, potenzielle Risiken zu identifizieren und zu bewältigen, bevor sie zu Problemen werden.
  • Erhöhte Transparenz und Vertrauen: Steigerung des Vertrauens und der Transparenz in den Prozessen der Lieferkette, was besonders wichtig ist in einer globalen Handelsumgebung.
  • Optimierung der Lieferantenauswahl: AI bietet Unternehmen Werkzeuge zur effizienteren Bewertung und Auswahl von Lieferanten basierend auf Leistung, Zuverlässigkeit und anderen Kriterien.

Die Entwicklung und Implementierung fortschrittlicher Technologien zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit von Lieferketten sind unerlässlich, um ihre Zuverlässigkeit in einer dynamischen und oft unvorhersehbaren Geschäftsumgebung zu gewährleisten. Diese Innovationen bieten Unternehmen Werkzeuge für ein verbessertes Risikomanagement und erhöhen die Transparenz der Prozesse, wodurch Unternehmen effizienter mit Lieferanten zusammenarbeiten können.

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