6 größte Trends in Lagerverwaltung und Lager Automation für das Jahr 2023

03.04.2023

6 GRÖSSTE TRENDS IN LAGERVERWALTUNG UND LAGERAUTOMATION FÜR DAS JAHR 2023

MIT DEM NEUEN JAHR KOMMEN AUCH NEUE HERAUSFORDERUNGEN, MIT DENEN SICH LAGERVERWALTER UND BETREIBER BEGEGNEN MÜSSEN. WIR WÄHLEN SECHS DOMINANTE TRENDS AUS, AUF DIE SICH UNTERNEHMEN MIT EIGENEM LAGER FOKUSSIEREN SOLLTEN.

Nach zwei intensiven Jahren der Pandemie ließ der Druck auf Lagerprozesse und Lieferketten auch im vergangenen Jahr 2022 nicht nach. Anstatt die Folgen der Pandemie zu beheben, mussten sich Lagerverwalter und Lagerbetreiber erneut mit zusätzlichen Herausforderungen  begegnen. Die Situation des permanenten Krisenmanagements wird auch mit dem Jahreswechsel 2023 nicht enden.

Derzeit wissen wir schon, dass

  • die anhaltende Energiekrise,o
  • Krieg in der Ukraine
  • und ständiger Personalmangel

werden

  • umsichtige Investitionen,
  • präzises Arbeiten mit Unternehmensressourcen,
  • und Anpassung von Versorgungsstrategien

für eine volatile Zeit verlangen.

Trotz dieser betrieblichen Hindernisse werden die Markt- und Kundenanforderungen an die bereitgestellten Dienstleistungen ständig wachsen.

Es gilt hauptsächlich für

  • Kundenorientierung, d.h. Ausbau der Dienstleistungen und Erhöhung des Kundenkomforts,
  • sowie für ein viel flexibleres Management von Lieferketten und Logistikströmen.

Hierbei wird sich das auf die Daten und auf relativ genau Prediktionbasierenden Angebotsmanagement zur vorherrschenden Form der Entscheidungstätigkeit stellen, die sich in erster Linie auf

  • die Vorratsverwaltung,
  • die Anschaffungsverwaltung,
  • und auf die (Re-)Organisation des Lagers

erstrecken wird. Unter Berücksichtigung des vergangenen Jahres und der erwarteten Ereignisse haben wir uns die wichtigsten Trends angesehen, die heuer dominieren werden

  • Lagerverwaltung,
  • Lagerautomatisierung,
  • und Digitalisierung der Versorgung.

1. OMNI-CHANNEL-LOGISTIK DIE DURCH DAS WACHSTUM DES DIGITALEN EINZELHANDELS UNTERSTÜTZT WIRD

Das Wachstum des Online-Handels ist nicht nur ein anhaltendes Erbe der Pandemie. Hinsichtlich zu

  • fortgeschrittener Stand der Digitalisierung,
  • verfügbaren Anwendungen und Plattformen für Online-Verkäufe,
  • sowie weiteren Digitalisierungsmöglichkeiten

werden Online-Verkäufe zur täglichen Norm. Daher rechnen die Experten mit einem exponentiellen Wachstum der E-Commerce-Branche trotz höherer Inflation im Jahr 2023. Obwohl man in der ersten Jahreshälfte ein Wachstum von 1 % bis 2,3 % erwartet, sollte das Ausmaß der Online-Verkäufe in der zweiten Jahreshälfte auf 3,6 % bis 4,7 % steigen.

Einer der wesentlichen Aspekte des Anstiegs der Online-Verkäufe ist auch

  • die Bestandsverwaltung und -leitung,
  • und digitale Lagerautomatisierung,

die dank verfügbarer Softwarelösungen einfacher denn je sind.

Zudem wird der Komfort des Online-Shoppings die Anzahl der Kunden erhöhen, was letztendlich noch mehr zu Nachfrage nach Online-Handelsdienstleistungen führt.

Andererseits wird die wachsende Anzahl von Online-Händlern und der Wettbewerb zwischen ihnen eine noch größere Nachfrage nach erweiterten Dienstleistungen und deren Qualität auszurufen. Dieser Bedarf wird mit Omnichannel-Logistik befriedigt werden können.

Eine Kombination verschiedener Kaufoptionen

  • im virtuellen
  • sowie im physischer Raum

heben zusammen mit anderen alternativen Vertriebskanälen das Konzept des Omnichannel-Vertriebs auf das gewöhnliche Standardsniveau.

Das bedeutet, dass beim erweiterung von Vertriebskanälen müssen die Unternehmen umdenken auf

  • aktuelle Logistik- und Versorgungsprozesse,
  • Technologien, die um deren sicherung verwendet werden,
  • Informations- und Dateninfrastruktur die zur Unterstützung von Verkaufsaktivitäten mit Auftragsmanagement dienen.

Darauf, dass ein Unternehmen erfolgreich auf ein Omnichannel-Vertriebsmodell umsteigen kann um die erforderliche Leistung sicherzustellen, muss es sich anpassen und in den meisten Fällen auch innovativ sein in

  • Lagerverwaltung,
  • Verwaltung von Distributionszentren,
  • oder in Fulfillment-Logistik.

Die Vorgänge von

  • Mehrkanal
  • und Omnichannel-Logistik

stellen komplexere Herausforderungen im Vergleich zur linearen Kommissionierung im konventionellen Single-Channel-Vertrieb dar. Derzeit gehören sie zu den effektivsten Formen, um verschiedene Kundensegmente auf einmal in beträchtlichen Mengen zu bedienen. Ihre Bedeutung wird im Jahr 2023 weiter zunehmen.

Omnichannel-Logistik für den digitalen Einzelhandel

2. DIE ANPASSUNG DER LOGISTIK AN ABONNEMENT-DIENSTE

In den letzten Jahren sind beim Verbrauchern die Abonnementdienste immer beliebter.

Das Abo-Modell (Mitgliedschaft) findet neben den Dienstleistungen wie

  • streamen von Filmen und Serien,
  • Besuch von Fitnesscentern,
  • oder spielen von Videospiele

auch bei traditionelleren und vor allem nicht-digitalen Gütern immer mehr die Verbreitung.

Damit öffnet sich ein neues Segment, in dem bereits eine erhebliche Nachfrage nach dem sogenannten Retail-Abo – „E-Tail-Abo“ – vorhanden ist . E-Tail ist die Abkürzung für „Electronic Retailing“, also elektronischer Einzelhandel.

Abonieren kann man bereits

  • Bücher,
  • Kleidung,
  • kosmetische Produkte und Drogerieartikel,
  • Spielzeuge,
  • oder Haustierprodukte.

Kunden können in ihrer regulären Speditionsgut

  • vorangekündigte Artikeltypen,
  • Artikel aus der genauen Kuration des Verkäufers,
  • oder personalisierte Waren basierend auf vordefinierten persönlichen Vorlieben finden.

Ebenfalls können Sie monatlich auch mehrere Artikel in Form einer Abonnementbox erhalten, die mehrere verschiedene Arten von Artikeln beinhalten können. Aus Sicht der Verkäufer geht es auch darum, ein einzigartiges Kundenerlebnis aufzustellen, insbesondere mit den sogenannten Mystery-Boxen. Der Kunde hat im Vorfeld keine genaue Vorstellung, welche Ware er bekommt, er kennt nur die Zweckrichtung (Videospiele, Popkultur oder Klamotten).

Dieses Einkaufsmodell ist ein Teil von umfassenderen Wandlung in der gesamten Branche. Es betrifft sich dem Übergang

  • von der Push-Strategie - Verkäufer erstellen einen Vorrat, aus dem die Kunden Artikel auswählen
  • auf die Pull-Strategie - der Verkäufer weiß bereits im Voraus, welche Artikel er verkaufen und an die Kunden abliefern wird.

Die Anpassung von Logistikprozessen ist zwangsläufig mit diesem Einkaufsverhalten verbunden.

Die Veränderung in der Logistik ist nicht mit der Vorhersage der Umschlagshäufigkeit bestimmter Artikel oder mit der Sicherstellung ihrer Verfügbarkeit in Lagern verbunden, sondern primär mit

  • Komplettierungs (Kitting) -dienstleistungen,
  • Verpackung und Umpackung,
  • und Liefermöglichkeiten.

DIE ANPASSUNG DER LOGISTIK AN ABONNEMENT-DIENSTE

3. DIE DEFRAGMENTIERUNG DES LAGERS FÜR DIE VERKÜRZUNG DER LIEFERZEITEN

Aktuell spielt sich der Konkurrenzkampf zwischen Online- und klassischen Anbietern auch im Bereich der kürzesten Lieferzeit ab.

Die Kunden inklinieren zu demjenigen Verkäufern, die beim Einkäufen 

  • mehr Kundenkomfort,
  • und kürzeste Lieferzeiten

anbieten. Um sich den Kundenerwartungen anzupassen, müssen die Betreibern im Online-Verkauf ebenso wie im Geschät entsprechend ausgestattet sein.

Zunächst Erstens benötigen sie ein schnelles ERP-System, das eingehende Bestellungen unverzüglich und effizient verarbeiten kann.

Zweitens benötigen sie ein ebenso leistungsfähiges WMS-System, das die Kommissionierung von Bestellungen und deren Versand ebenso effizient steuert.

Der Bedarf nach immer kürzeren Lieferzeiten erzeugt einen enormen Druck auf die Vorratsverwaltung und die Logistikinfrastruktur der letzten Meile. Verkäufer erweitern daher die Optionen, wie Kunden ihre Lieferung passend annehmen können gemäß,

  • Ort,
  • Zeit,
  • Und Bestellungsannahmeform.

Eine Möglichkeit, sich auf schwankende Bestellmengen in und außerhalb der Saison einzustellen, ohne die Lieferzeiten zu beeinträchtigen, ist die Defragmentierung des Lagers.

Die Defragmentierung ist eine ausgeklügelte Form der „Aufräumung“ des Lagers begründet auf genauer Daten der Vorratsbewegungen , deren Manipulation sowie einer detaillierten Analyse der Bestellungen. Gleichzeitig ist es ein Teil des „data-driven“ Warehouse-Konzepts, also der Steuerung von Vorratsbewegungen anhand Grundrelevantenr Daten. Die Defragmentierung des Lagers kann Teil eines eingehenden Lageraudits sein, das auch Antworten auf die Zusammenhänge zwischen Artikeln und Logistikprozessen gibt.

Die häufigste Ausgabe ist ein Reorganisationsvorschlag für

  • Lagerhaus,
  • Prozesse,
  • oder Technologien,

um so das neue Layout dem wahrscheinlichsten Kaufverhalten der Kunden und den Marktanforderungen so gut wie möglich entspricht.

Zudem wird diese Form des Audits Antworten auf zentrale Fragen die zur Planung und effektiven Steuerung von Prozessen und Ressourcen liefern:

  • welche Vorratsarten
  • in welchen mengen
  • und in welchen Zeitraum

es wirtschaftlich sinnvoll ist, sie zusammen auf Lager und an welchen Lagerstandorten zu halten.

Ein Bestandteil der Analyse ist auch der Vorschlag, Waren zu entfernen, die nicht häufig verkauft werden oder deren Außmas und Lageranforderungen den Ablauf so sehr verlangsamen, dass es ineffizient ist, sie auf Lager zu halten.

Fortgeschrittene WMS-Systeme verfügen bereits über eine Warehouse-Defragmentierungsfunktion. Dazu kann diese Funktion automatisiert werden, wodurch das WMS-System nicht nur ein neues Layout des Lagers

  • für das nächste Quartal,
  • für Sommer- oder Wintersaison,
  • für den folgenden Monat, Woche generieren kann,
  • sondern auch für die nächste Arbeitsschicht.

DIE DEFRAGMENTIERUNG DES LAGERS FÜR DIE VERKÜRZUNG DER LIEFERZEITEN

4. DIE TIEFENDATENANALYSE FÜR EIN LEISTUNGSFÄHIGERES LAGER

Die Digitalisierung hat viel mehr

  • Klarheit,
  • und Transparenz

auch ins Lager- und Versorgungsmanagement gebracht.

Die Manager und Betreiber von Lagern haben heute viel detailierte Informationen und Daten zur Verfügung, aufgrun deren sie

  • qualifiziert handeln können
  • und strategische Entscheidungen treffen.

Dank Datenanalyse haben die Lagerverwalter einen umfassenden Überblick in Echtzeit über das Geschehen, in ihren Lagern und Beständen, einschließlich

  • Lager- und Transportkosten,
  • Leistungsstandes von Lagertätigkeiten,
  • Zustandes der Kundenaufträge
  • und anderen wichtigen Faktoren,

die einen rechtzeitigen und fehlerfreien Ablauf von

  • Vorratshaltung,
  • kommissionieren der Waren,
  • Komplettierung von Bestellungen,
  • und Abfertigung von Kundenversandstücken gewährleisten.

Die Datenanalytik deckt versteckte und wiederkehrende Lagerprozessformeln auf, die ermöglichen

  • die Fehler zu minimieren,
  • die Effizienz von Prozessen zu optimieren,
  • und die das Identifizierung von bewährten Abläufen („Best Practices“) im Hinblick auf die Ergonomie des Lagerbetriebs ermöglichen.

Da die Unternehmen immer mehr Wert auf die Datenanalytik legen, erweist sich die Datenanalyse der Lagerverwaltung als ein unschätzbares Instrument zur Erreichung der Wettbewerbsfähigkeit.

Aktuelle fortschrittliche WMS-Systeme erzeugen große mengen an Daten. Aus diesen Daten können Logistikmanager oder Lagerbetreiber mit hilfe von maschinellem Lernen und intelligenten Algorithmen Vorhersagemodelle erstellen. Vor allem für:

  • erwarteter Umsatz für den kommenden Zeitraum,
  • das Organisieren des Lagers nach Warenkategorien, wie z. B. die meistverkauften Waren oder Artikel, die am häufigsten zusammen bestellt oder kommissioniert werden,
  • ideale Lagerbestände für einzelnen Zeitraum.

Aktuell nutzen die Unternehmen zu wenig das Potenzial, der tiefgreifender Analyse des Lagers und seine Prozessen. Auch Unternehmen, die für ihre Lagerprozesse noch kein größeres Automatisierungsprojekt vorbereiten, profitieren von einem Lageraudit.

Ein Lageraudit wird 

  • die häufigsten Fehler beim Lagern, Kommissionieren und Versenden von Bestellungen,
  • Engpässe
  • duplizierte Operationen,
  • ineffektive Kommissionierwege,
  • unwirksame Technologien,
  • Verzögerungen.

Die Identifizierung und Quantifizierung der schmerzhaftesten Punkten im Lager wird die entwicklung von einem Set genaueren und effektiveren

  • schnellwirkenden,
  • und Strukturverbesserungen erlauben

was beim schnellen

  • Optimierung der Kommissionierleistung,
  • Verbesserung der Prozesseffizienz,
  • und gleichzeitig einen Teil der Betriebskosten sparen hilft.

Jedes Lager ist einzigartig, daher sollten die Korrekturen ausschließlich an Daten des jeweiligen Lagers begründet werden. Beim Bemühung, sich für eine bessere Lagerverwaltung inspirieren zu lassen, macht es keinen Sinn, dies im Lager eines anderen zu tun. Die häufigsten Auditergebnisse sind:

  • Standardisierung von Schlüsselprozessen,
  • Modifizierung der Methoden relevanter Lagertätigkeiten,
  • Reorganisation der Vorrartslagerung,
  • Neuberechnung des Zustandes ausgewählter Vorräten,
  • Anpassung der Regalhierarchie,
  • Anpassung der horizontalen Lagerung,
  • neue Umverteilung von Lagerzonen,
  • Änderung der Kommissionier- und Lagerbahnen.

Der Erwerb dieses Wissens kann je nach Warenart durch fortschrittliche WMS-Systeme automatisiert werden, inwiefern es zum

  • regelmäßigen Änderungen in den Verbrauchsmengen,
  • oder zum Marktpräferenzen bestimmter Waren im Hinblick auf andere Externalitäten kommt.

eingehende Datenanalyse von Lager und Versorgung

5. STÄRKUNG DER LAGERFLEXIBILITÄT

In turbulenten Zeiten steigen auch die Anforderungen an die Lagerräume. Verkäufer können einen radikalen Unterschied zwischen Saison- und Nebensaisonvolumen haben und damit auch in der Produktivität wo unterschiedlich grosse 

  • Bestellmengen,
  • und auch die Art der gelagerten und kommissionierten Artikel werden.

Auch deswegen brauchensie Lagerraum, der sich ihrem aktuellen oder erwarteten Bedarf anpassen kann. Besonders in Zeiten steigender Energiekosten ist es nicht pragmatisch, ungenutzten Raum zu bezahlen.

Einer der Wege ist die Neuorganisation des Lagers und die Einlagerung von Vorräten aufgrund

  • detaillierter Lageranalyse,
  • und prädiktive Prognosen für die folgenden Zeiträume.

Der Trend für 2023 lautet „auf kleinerem Raum mehr leisten zu können“.

In der Praxis bedeutet es, die Nutzung der gesamten Fläche, die dem Unternehmen derzeit zur Verfügung steht, einschließlich 

  • den geplanten Kommissioniermengen,
  • sondern auch anderen zugehörigen Diensten oder Prozessen zu maximieren.

Es gibt mehrere Möglichkeiten, die Flexibilität des Lagers zu erhöhen.

Zum verbreitesten möglichkeiten, die auch in diesem Jahr in den Vordergrund treten werden, gehören:

  • Präferenz für vertikale Lagerung und Nutzung von oberen Stockwerken (z. B. das Mezzanin),
  • Einsatz von Automatisierungstechnik wie autonomen mobilen Robotern (AMR),
  • der Einsatz von hoch entwickelte Lagertechnologien, wie z. B. automatischen Regalstaplern wie AutoStore,
  • oder Installation von automatischen Sortier- und Verteilsystemen,
  • Implementierung von WMS-Systemen zur Agilitätssteigerung der Lagerprozesse.

mehr lagerflexibilität vertikaler aufbau

6. LAGERROBOTERISIERUNG ALS SERVICE (RAAS - Robotics-as-a-Service)

Heutzutage kommt kein Lager mehr ohne Automatisierung aus.

Kleine Lager verwenden meist Barcode-Lesegeräte oder Scanner, wodurch sich hauptsächlich die Verwaltung  von

  • Warenannahme und Warenausgabe,
  • Vorratskontrollen,
  • und Bestandsaufnahme automatisiert wird.

Die im Lagerhaus verwendeten Barcodeleser

  • beschleunigen die Warenkommissionierung,
  • minimieren die Fehlerquote beim Wareneingang,
  • und helfen bei der automatischen Abschreibung von gelagerten und versendeten Waren.

Größere Lagerhäuser oder Lager mit einem höheren Tagesumlauf verwenden hoch entwickelte Automatisierungstechnologien.

Diese Technologien helfen mit der Reduktion von mauellen Arbeit

  • bei der physischer Manupulation von Waren und Bestellungen
  • sowie bei der kompletten administrativen Bearbeitung von Kundenbestellungen.

Zum festen Bestandteil der Ausstattung großer Distributionszentren oder Hochumlaufslagergehören:

  • WMS-Systeme,
  • WES-Systeme,
  • WCS-Systeme,
  • Gründungssysteme,
  • Automatisierte Transportsysteme (AGV),
  • stationäre Automatisierungslösungen,
  • komplexe Fördersysteme,
  • oder mobile-Robotisierte-Fulfillment-Systeme.

Die Lagerrobotisierung wird zu einem immer heißeren Thema mit den Folgen von

  • dauerhafter Mangel an qualifizierten Arbeitskräften
  • oder deren erhöhte Fluktuation.

Lagerroboter stellen Lagerbetreiber die

  • Genauigkeit,
  • Zuverlässigkeit,
  • Produktivität,
  • und Geschwindigkeit zur Verfügung,

was unter normalen Umständen nur durch ein sehr gut koordiniertes Arbeitsteam erreicht werden kann.

Der entscheidende Vorteil der Robotisierung , insbesondere in schwankenden Zeiten, ist ihre Anpassungsfähigkeit.

Die Arbeit der Roboter kann man an die aktuellen Gegebenheiten am Markt oder im Lager angepasst werden, wodurch die Lager und ihre Prozesse eine erhöhte Flexibilität gewinnen.

Dank Robotern können sich die Lagerbetreiber sofort

  • an neue Trends in einzelnen Märkten anpassen,
  • auf plötzliche Änderungen im Verbraucherverhalten reagieren,
  • Prozesse für neue Kundenanforderungen einsetzen,
  • oder die Parameter des jeweiligen Lagers oder ausgewählter Lagerzonen ändern.

Ein zusätzliches Maß Ausmaß an Flexibilität beim ansetzung und Nutzung von Lagerrobotern wird durch das Robotics-as-a-Service (RaaS)-Modell ermöglicht.

Die Betreiber können sich die Roboter nach Zeitbasis oder nach ihrer Leistung mieten (z. B. nach der Anzahl der durchgeführten Picks oder fehlerfrei versendeten Bestellungen).

Außerdem fallen diese Kosten in den Betriebsbudget und nicht in den Investitionsbudget.

Der Vorteil von Robotization als Dienst liegt auch darin, dass in den Marktveränderungen oder im Prozessmanagement 

  • strategische neuorganisierung von Roboter,
  • oder anpassung der Größe von eingesetzter Flotte möglich ist.

Der Einsatz von Robotern zum Kommissionieren (picking) von Bestellungen oder zur Verlagerung von Waren erfordert derzeit keine große Vorbereitung der Infrastruktur, und fortschrittliche WMS/WES-Systeme können in die Automatisierungs- und Robotiktechnologien integriert werden.

LAGERROBOTERISIERUNG ALS SERVICE (RAAS - Robotics-as-a-Service)