ANASOFT ist in Deutschland zuhause

09.02.2018

ANASOFT ist in Deutschland zuhauseDie Deutsch-Slowakische Industrie- und Handelskammer, in ihrer ersten Ausgabe des Newsletters im neuen Jahr, ist dem Meilenstein der Slowakischen Republik - dem 25-jährigen Jubiläum - gewidmet. Er betrachtet dieses Jubiläum unter dem Gesichtspunkt der wirtschaftlichen Entwicklung und insbesondere der Entwicklung der Wirtschaftsbeziehungen zwischen der Slowakei und Deutschland.

ANASOFT nimmt als langjähriges Mitglied der Deutsch-Slowakischen Industrie- und Handelskammer (DSIHK) an den Aktivitäten zur Entwicklung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen der Slowakei und Deutschland teil.

Im Rahmen dieser Entwicklung wirkt auch ANASOFT mit - eine im Jahr 1991 gegründete Gesellschaft, die sich von ihrem Bochumer Hauptsitz aus auch aktiv am deutschen Markt beteiligt. Herr Michal Hrabovec, Präsident von ANASOFT, sprach bei DSIHK über den deutschen Markt, die Nachfrage nach intelligenten Industrie- und Logistiklösungen, sowie über Erfahrung des Marktes und dessen Anforderungen.

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25 JAHRE SLOWAKEI

Michal Hrabovec: „Deutschland betrachten wir als Heimatmarkt.“

Anfang der 1990er Jahre entstand die IT-Firma ANASOFT, die seitdem nicht nur in der Slowakei sondern auch in Deutschland erfolgreich tätig ist. ANASOFT-Präsident Michal Hrabovec berichtete der DSIHK über die Bedeutung des deutschen Marktes aus slowakischer Sicht.

Welche Rolle spielt der deutsche Markt für Ihr Unternehmen?

ANASOFT ist eine Unternehmensgruppe, die sich im Besitz von Aktionären aus Deutschland, der Slowakei und den USA befindet. Ihren Sitz hat sie in Bratislava und in Bochum. Daher betrachten wir Deutschland als einen Heimatmarkt ähnlich wie die Slowakei. Seit 27 Jahren bieten wir Digitalisierungslösungen für die Steuerung von Produktion und Logistik, Softwareentwicklung nach Maß und IT-Sicherheit. Unsere Softwarelösungen sind gleichermaßen zugeschnitten auf die Anforderungen von Kunden auf den einheimischen wie auch ausländischen Märkten.

Welche Ihrer Produkte erfreuen sich in Deutschland der größten Nachfrage?

Das größte Interesse können wir im Bereich Smart Industry- und Logistiklösungen verzeichnen, die mit Hilfe moderner Technologien die Effizienz und Qualität erhöhen, wodurch sich der Ausschuss und der administrative Aufwand reduzieren, Nebenbei sinkt auch die Umweltbelastung, was insgesamt zu niedrigeren Kosten führt. Zu diesen Technologien gehören vor allem Industrial Internet of Things, Big Data, CyberPhysical Systems und Heterogeneous Data Integration.

Ebenso sind Innovationen in unserer Firma ein großes Thema. Diese bringen unsere Lösungen nach vorne, da wir eine Firmenkultur pflegen, die sich förderlich auf die Entstehung von Innovationen mit Kundennutzem auswirkt. Im Bereich Smart Industry arbeiten wir außerdem mit künstlicher Intelligenz - neuronale Netze, Augmented Reality - bzw. Online-3D-Scannern.

Welche Erfahrungen haben Sie auf dem deutschen Markt gewonnen?

Deutschland ist das Land, in dem die neuen Standards für die vierte industrielle Revolution gesetzt werden. Unsere Lösungen bauen darauf auf. Die Erfahrung mit den hohen Qualitätsansprüchen in Deutschland spiegelt sich in unseren Lösungen in allen Ländern wider.

Bestehen Ihrer Meinung nach Unterschiede bei den geschäftlichen Anforderungen zwischen deutschen und slowakischen Kunden?

Da viele unserer Kunden ihren Hauptsitz in Deutschland haben, besteht der Unterschied im Ablauf der Lösungsbereitstellung. Zum Beispiel werden die neuesten Modelle von prestigeträchtigen Automarken häufig in slowakischen Fabriken hergestellt, was bedeutet, dass diese Werke als erste Anspruch auf neue Systeme haben.