Digitale Unterschrift ändert Geschäftsbedingungen

26.03.2015

Tomáš Klimeš, Product Sales Manager

Mit der digitalen Unterschrift gewinnen Sie und bedienen die Kunden ganz anders


Mit digitaler Unterschrift bedienen Sie Kunden sogar auch im Windkanal.Weltweit öffnen mehrere Banken oder planen demnächst die Eröffnung neuer Geschäftsstellen, in denen das Personal nicht nur aus Bankangestellten, sondern auch aus Barpersonal bestehen soll.  Das Ziel der Banken besteht darin, die Kunden zurück in die Filialen zu bekommen, wohin einige Kundengruppen nicht  mehr kommen, und so zugleich anzuhalten, dort mehr Zeit zu verbringen.

Einige Banken versuchen, aus den Filialen Cafés zu gestalten, wo der Kunde sitzen und einen Cappuccino trinken kann, aber wo er auch komfortabel arbeiten kann, da er einen Drucker, Scanner, Kopierer und kostenloses WLAN zur Verfügung hat. In einigen dieser Cafés kann man sich sogar auch einen Konferenzraum mieten. Andere Banken gehen mit dem Experimentieren sogar noch weiter und versuchen Filialen mit dem Konzept eines Jogastudios zu kombinieren oder organisieren in diesen Events wie zum Beispiel eine Hundeausstellung.

Damit die Bankhäuser das Filialenkonzept wirklich ändern können und diese nicht nur mit zusätzlichen Attraktionen oder Dienstleistungen kombinieren müssen, müssen sie die alten Desktops vergessen, mit denen sie die Kunden heute bedienen. Denn in einer modernen Bankfiliale muss der Kunde nicht warten, bis er an die Reihe kommt, sondern setzt sich auf ein Sofa und der Mitarbeiter kommt zu ihm. Entweder mit dem Notebook oder sogar mit einem Tablet, welches für dieses Szenario praktischer ist.

Technologisch ist es heute kein Problem, dafür zu sorgen, dass ein Mitarbeiter einer Geschäftsstelle – einer Bank oder z. B. eines Mobilfunk-Anbieters mit einem Tablet zwischen den Kunden bewegt, sich ihre Wünsche anhört, das Angebot präsentiert und anschließend direkt auf dem Tablet mit dem Kunden auch den Vertrag abschließt. Dies ermöglichen Tablets, die eine Unterschrift mit einem Kontaktstift auf dem Bildschirm in Kombination mit einer speziellen Software aufzeichnen, die das Unterschriftmuster mit den biometrischen Elementen mit dem Dokument, z. B. mit dem Vertrag verbindet.

Für den Kunden ist dies eine Art der Unterzeichnung, an die er gewöhnt ist. Er hat alles vor sich, kann die Angaben überprüfen. Der Unterschied besteht nur darin, dass er seine eigenhändige Unterschrift nicht auf Papier, sondern auf das elektronische Dokument direkt auf dem Bildschirm des Tablets setzt.

Über neue Möglichkeiten zur Bedienung der Kunden an den Geschäftsstellen denken nicht nur Banken nach. Zum Beispiel ermöglicht Cetelem, der Anbieter persönlicher Darlehen und für Ratenkäufe, bereits einigen Vertretern an, die Verträge mit den Verbrauchern direkt auf dem Tablet abzuschließen. Der Kunde erhält somit bessere und modernere Dienstleistungen und der gesamte Vertragsabschlussprozess – vom Ausfüllen, über Unterzeichnung bis hin zum Abschicken zur weiteren Bearbeitung – wird effektiver. Für die Vertreter bedeutet dies eine Verkürzung der Erstattung der Waren von 4-5 Tagen auf 1 Tag.

Lassen Sie sich nicht begrenzen, unterschreiben Sie digital auch auf einem Berggipfel.Ein Tablet mit möglichem digitalem Unterzeichnen limitiert natürlich nicht den Raum zur Kundenbedienung nur auf „das Gebiet“ der Filiale oder eines Geschäftes. Ähnlich kann man auch die Grenzen überschreiten und auf öffentliche Plätze oder in Fußgängerzonen von Shoppingcentern gehen. Ein Mobilfunk-Anbieter kann auf diese Weise leicht eine Marketingumfrage mit der Möglichkeit einer sofortigen Vertragsunterzeichnung verbinden.

Die Bank kann auf diese Weise auch ihre Privatbanker ausstatten – geschulte Spezialisten im Bereich Bank- und Investprodukte, die Bonitätskunden im Außendienst bedienen. Tablets haben Banker immer zu Hand, um den Kunden einen Vertrag oder eine finanzielle Transaktion unterzeichnen zu lassen, egal wo sie sich befinden, also auch wenn das Tablet gerade keinen Internetanschluss hat. Die verwendete Lösung ist nämlich nicht mit einem externen Server verbunden, wie bei anderen Systemen zur digitalen Unterzeichnung, also benötigt der Kunde gar keinen  biometrischen Server.

Der Gedanke der digitalen Unterzeichnung klingt nicht nur deshalb verlockend, weil neue Möglichkeiten zur Gewinnung und Bedienung von Kunden entstehen, sondern auch Kosten für den Druck, das Distribuieren und Archivierung der Dokumente eingespart werden können. Manchmal kann der Nutzen noch größer sein – in der Reduzierung der Fehlerquote. Zum Beispiel, wenn ein Energienetzanbieter Kunden durch den direkten Verkauf in Haushalten gewinnt und auf dem Vertrag nach der Unterzeichnung irgendetwas verändert oder durchgestrichen wird, z.B. eine falsch ausgefüllte Adresse – wird dieser de jure ungültig. Bei der digitalen Bearbeitung können Fehler eliminiert werden, da die Software die Richtigkeit der bei der Formularausfüllung eingegebenen Daten umgehend überprüfen kann.

Nicht zuletzt kann die digitale Unterschrift in Mobilgeräten die Türen zu völlig neuen Geschäftsmodellen öffnen – dies hängt nur von der Vorstellungskraft der Firma ab, welche Nutzung dieser Technologie sie findet. Ein Mobilfunkanbieter im Ausland überlegt zum Beispiel, aus jedem Kunden einen potentiellen Verkäufer seiner Leistungen zu machen. So kann Ihr Bekannter zu Ihnen kommen, die erforderlichen Unterlagen fotografieren, Sie unterschreiben auf dem Tablet den Vertrag und binnen weniger Minuten haben Sie eine aktivierte SIM-Karte.

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